Angepaßter Drucker
Ausgaben auf den Drucker steht oftmals das leidige Problem der
korrekten Anpassung entgegen. So müssen Sie für Funktionen, wie
Fett-, Kursiv- oder Zweizeilendruck immer besondere Steuercodes
vorausschicken. Das nachfolgende Listing bietet ein Grundgerüst
für eine einfache Druckeranpassung. Damit legen Sie beispielsweise
eine Steuersequenz auf ein Zeichen oder ersetzen einen Buchstaben durch
einen anderen. In unserem Listing verwenden wir die Steuercodes der
NEC-Drucker.
(Sandro Lucifora / Lars van Straelen / ah)
Aus eins mach zwei
Mittlerweile hat GEM in umfangreichem Ausmaß einen festen Platz
bei Programmen eingenommen. Die oftmals benötigte Resource-Datei
entwicklen Sie bekanntlich mit einem Resource Construction Set. jedoch
darf diese Datei eine Länge von 64 KByte nicht überschreiten.
Durch die wachsende Anzahl an Zusatzfunktionen und die erreichte
Icon-Vielfalt stößt ein Programmierer manchmal an diese Grenze.
Einen Ausweg bietet das Laden und Verwenden zweier oder mehrerer
Resourcen. Das Problem hierbei liegt darin, daß das Betriebssystem
auf diesen Fall nicht vorbereitet ist, Es lädt Resourcen an eine
bestimmte Adresse, die später ausschlaggebend für fehlerfreie
Nutzung ist. Unser Listing in GfA-Basic bietet einen Rahmen, mit dem
dieses Problem umgangen wird. Zunächst sind zwei Puffer zu
dimensionieren, deren Größe abhängig von Ihrem Bedarf ist.
Wir ermitteln die Anfangsadresse der Puffer, legen die Länge der
Resourcen fest, laden die erste Datei in den Speicher und holen die
Adresse des ersten Objekts. Damit wir beim Laden der zweiten
Resource-Datei die erste nicht gleich wieder überschreiben, sichern
wir diese in dem zuvor angelegten Puffer. Derselbe Vorgang geschieht auch
mit weiteren Resource-Dateien. Die DO ... LOOP-Schleife kopiert vor
Ausgabe der Objekte zunächst den Pufferinhalt an die Originaladresse,
an der das Programm die Resource erwartet (MENU(-1)).
(Sandro Lucifora/Lars van Straelen/ah)
Kompatibilität vorprogrammiert
Seit Erscheinendes TT verzichten viele Programmierer aus
Kompatibilitätsgründen auf die Verwendung von Line-A-Funktionen.
Der GfA-Befehl RC_COPY() gehört zu denjenigen, die nicht ohne Line-A
auskommen. Im Listing finden Sie ist eine neue RC_COPY-Prozedur, die der
des GfA-BASIC ähnlich ist, jedoch keine Line-Routinen benutzt. Die
Übergabeparameter entsprechen exakt den Beschreibungen zur
Originalroutine.
(Sandro Lucifora / Lars van Straelen / ah)