Minitext 2.5: Nah am Vorbild

Eine leistungsstarke und dennoch einfach zu bedienende Textverarbeitung legt Heinrich Möller mit seinem »Minitext 2.5« vor. Er hat das Programm in GFA-Basic 3.0 entwickelt und anschließend com-piliert, was die erfreulich hohe Arbeitsgeschwindigkeit keineswegs beeinträchtigt.

Das Blockmenü von »Minitext« erinnert an den Oldi »1st Word Plus«

Das Programm verarbeitet Texte bis maximal 6000 Zeilen, wobei jede Zeile immerhin 32767 Zeichen umfassen darf. Texte speichert Minitext grundsätzlich im ASCII-Format, zum Laden steht zusätzlich eine »1st Word Plus-Import«-Funktion bereit. Auch einzelne, maximal 2000 Zeilen lange Textblöcke lassen sich laden und speichern.

Minitext beherrscht die üblichen Textverarbeitungsfunktionen wie Suchen und Ersetzen, Formatieren im Block- oder Flattersatz, Mischen verschiedener Schriften und teilweise Darstellung der Schriftattribute auf dem Bildschirm (WYSIWYG). Die neue 2.5-Version enthält sogar einen Wordwrap-Modus (Übernehmen des letzten Wortes in die nächste Zeile beim Zeilenumbruch). Im Zeilenlineal stellen Sie Zeilenbreite und Tabulatoren ein. Über die <Help>-Taste rufen Sie ein Hilfsmenü auf den Bildschirm, das sämtliche Tastaturfunktionen übersichtlich aufzeigt. Weiterhin integrierte der Autor einen Taschenrechner nach dem UPN-Prinzip (umgekehrte polnische Notation).

Die Infobox gibt Auskunft über Text- und Blocklängen

Das Programm eignet sich für Einsteiger in die Textverarbeitung und für den »Hausgebrauch«. Nicht verleugnen läßt sich, daß 1st Word Plus in vielen Punkten als Vorbild diente.

Heinrich Möller, Untere Dorfstr. 16a, 3200 Hildesheim

TOS-INFO

Name: Minitext 2.5
Kategorie: Textverarbeitung
Status: Public Domain
Autor: Heinrich Möller
Benötigt: Monochrommonitor
Besonderheiten: Blockoperationen □ sehr schnell □ UPN-Rechner □ auch für STE


Thomas Bosch
Aus: TOS 04 / 1991, Seite 111

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