Wechselwirkungen: Setzen und benutzen der Environment-Strings

Neuerdings kommen diese Environment-Variablen wieder in Mode: Das Programm »AUTOENVR« starten Sie im Auto-Ordner. Es richtet die Environment Strings ein, die es in der Datei »DESKTOP. ENV« findet, und installiert anschließend einen Cookie.

Das Accessory »ENVIRO« setzt von der aktuellen Applikation an abwärts alle P_ENV-Zeiger der Prozeßdeskriptoren. Sogar wenn innerhalb eines Programms, das von einer Shell aufgerufen wurde, diese Strings verändert werden, erfährt der Desktop davon.

Um die Arbeitsweise zu verdeutlichen, folgendes Beispiel: In der Datei DESKTOP.ENV steht:

	PATH = ;E:\ UTILITY\;E:\;C:\;
	SIGMA=E:\ASM\
	SCRAPDIR=C:\CLIPBRD\

Hier sind folgende drei Environment-Variablen gesetzt:

  1. PATH: die vom Betriebssystem benutzte Variable. Im Beispiel wird zuerst im Ordner UTILITY auf E: gesucht; falls das nichts bringt, geht die Suche weiter auf E:, C:\ etc.
  2. SIGMA: diese Variable beeinflußt den TURBOASS - die folgende Pfadangabe gibt an, wo der Assembler seine .DAT, .INF Dateien sucht.
  3. SCRAPDIR: Gibt an, wo das Clipboard-Verzeichnis liegt.

So sind Sie mit diesen beiden Programmen in der Lage, Ordnung auf der Festplatte zu schaffen, indem Sie Ihre Anwendungen in Ordnern ablegen.

Pascal Fellerich, 45. rue des Gents, L-3482 Dudelange (Luxembourg)

TOS-INFO

Name: Enviro und Autoenvr
Kategorie: Utility
Status: Freeware
Programmierer: Pascal Fellerich

In der Datei DESKTOP.ENV geben Sie an, welche Systemvariablen Sie verwenden wollen

Ulrich Hofner
Aus: TOS 12 / 1992, Seite 108

Links

Copyright-Bestimmungen: siehe Über diese Seite