Schneller Zugriff mit Turbo Cache: Unvergeßlich

»Turbo Cache« zeigt, wie intelligente Software relativ langsamer Peripherie Beine macht. Im Gegensatz zu »Cheetah« ist es nicht auf das Kopieren von Dateien unter gezielter Umgehung des Betriebssystems spezialisiert. TCache versucht die Zugriffe auf Speichermedien dauerhaft zu beschleunigen. Greifen Sie auf Ihre Festplatte zu, puffert TCache die Zugriffe auf einzelne Sektoren im RAM des Atari. Greifen Sie später erneut auf diesen Sektor zu, merkt TCache das, vermeidet das erneute Lesen der Festplatte und liefert die Daten direkt aus dem Arbeitsspeicher. Wirkung zeigt TCache also erst beim wiederholten Lesen eines Sektors, wie es beispielsweise beim Lesen des Inhaltsverzeichnisses oft geschieht. TCaches Effizienz nimmt mit der Größe des reservierten Pufferspeichers zu. Empfohlen sind 128 KByte aufwärts. Das Programm belegt selbst nur etwa 10 KByte. Es beschleunigt aber nicht nur das Lesen sondern auch das Schreiben auf die Festplatte. Beispiel: Compiler schreiben oft mehrmals schnell hintereinander einen Sektor, obwohl erst der letzte Schreibzugriff die richtigen Daten enthält. TCache speichert die Schreibzugriffe im Puffer und legt erst den fertigen Sektor auf der Festplatte ab.

TCache läßt sich mit einem Accessory den eigenen Erfordernissen gemäß maßschneidern. Unter anderem protokolliert es die Wirkung von TCache mit einer Statistik-Funktion, besitzt eine eigene RAM-Disk und verwaltet virtuelle Laufwerke. (Tarik Ahmia/uh)

Ralph Biedermann, Ortfeld 3, 2815 Langwedel und Maus-System

Turbo Cache läßt sich per Accessory komfortabel an die eigenen Erfordernisse anpassen

TOS-INFO

Name: Turbo Cache
Kategorie: Utility
Status: Shareware (Spende an TSV)
Programmierer: Ralph Biedermann


Tarik Ahmia
Aus: TOS 04 / 1993, Seite 108

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