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»V« ist das Spiel zu dieser Serie, in dem Sie in die Heldenrolle schlüpfen. Zu Beginn befinden Sie sich bereits an Bord des Mutterschiffs der schuppigen Banditen. Donovan wird mit dem Joystick gesteuert; er läuft artig nach links und rechts und kann auch springen und schießen. Beim Springen zeigt er eine sagenhaft animierte Hechtrolle, die sich hinter der »Impossible Mission«-Grafik nicht zu verstecken braucht.
Durch Joystickdruck nach unten aktiviert Donovan seinen »Communiputer«. Für den Spieler bedeutet dies, daß er nun im unteren Bildschirmdrittel herumknobeln kann. Das ist auch bitter nötig, denn man gerät ab und zu an Sperren, die durch einen Zahlencode gesichert sind. Durch Manipulieren an sechs Symbolen, die anscheinend aus dem Reptilo-Alphabet stammen, muß man sich eine Reihe mit gleichen Symbolen zusammen-puzzeln, um passieren zu dürfen.
Donovan rennt nun die Schiffskorridore entlang und muß an strategisch wichtigen Punkten Sprengladungen anbringen. Die meiste Zeit ist man damit beschäftigt, durch das Schiff zu wetzen, was auf Dauer etwas langweilig wird.
Die ausgezeichnete Grafik kann nicht über spielerische Mängel hinwegtäuschen. Wer auf Dauer-Action verzichten kann und gerne geduldig in Großraumschiffen herumläuft, ist mit »V« ganz gut bedient. Der anfängliche Reiz läuft sich aber im wahrsten Sinne des Wortes bald tot. Hätten die Programmierer sich beim Spielprinzip genauso viel Mühe gegeben, wie bei der Grafik, wäre »V« ein Volltreffer, doch so ist das Spiel allenfalls Durchschnitt. (hl)