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Das Programm von Newcomer John Phillips ist denkbar unkompliziert: Steuern Sie den Impossaball von links nach rechts über den Bildschirm. Er bewegt sich dabei auf einer abstrakten Hindernisstrecke. Auf Feuerknopfdruck hin beginnt der Ball munter zu hüpfen, er kann aber auch ganz brav am Boden entlangrollen.
Es gibt insgesamt acht verschiedene Strecken. Um die nächste zu erreichen, muß man die vorherige innerhalb eines Zeitlimits erfolgreich absolvieren. Doch Durchkommen allein genügt nicht: Auf dem Weg trifft man Zylinder, die entweder von der Decke oder aus dem Boden ragen. Sie müssen mit dem Impossaball förmlich hineingeklopft werden, was im Gegenzug Punkte bringt. Erschwert wird die Mission von stacheligen Hindernissen, deren Berührung den Ball um eines von vier Leben bringt. Außerdem krabbeln garstige Plasmafelder über Decke und Boden, die liebend gerne kleine Bälle vernaschen.
Der 3D-Effekt ist sehr reizvoll: Steuert man den Ball vom Betrachter weg nach hinten, wird er entsprechend kleiner. An der Grafik kann man ohnehin nur beim Scrolling meckern, das aber noch nie eine besondere Stärke von Schneider CPC und Spectrum war. Impossaball spielt sich ausgesprochen gut. 3D-Grafik, gute Kollisionsabfrage und listiges Spielprinzip sorgen für Spaß. Allzu einfach ist das Programm nicht, wenn es auch recht gemütlich beginnt. Ein gutes Auge, Zeitgefühl und Geschicklichkeit werden vom Spieler gefordert. Impossaball ist ein gut gemachtes Geschicklichkeits-Spiel — nicht mehr und nicht weniger. Aber wenn man sich so ansieht, was teilweise für Flops heutzutage veröffentlicht werden, dann ist das eine Menge wert. (hl)