Tolle Neuigkeiten auf der Atari-Messe

Atari präsentiert neben dem Atari TT eine streng geheime Neuheit

Atari kündigt diesmal an: »Zweimal Weltpremiere auf dem Computermarkt. Atari TT und...«. An dieser Stelle sei bereits soviel verraten: Der Besuch lohnt sich alleine dieser drei Punkte wegen. Sie eröffnen Atari ein Marktsegment, das bisher nicht angreifbar war, und bringen neuen Schwung in die Atari-Szene. Haben Sie nicht die Chance die Neuheit auf der Messe zu bestaunen, präsentieren wir sie Ihnen natürlich in unserer nächsten Ausgabe.

Beim TT handelt es sich um einen neuen Computer, basierend auf dem 68030-Prozessor von Motorola. Ein Entwicklermodell des TT demonstrierte man auf der CeBIT bereits einigen Softwarefirmen und uns. Bei den ersten, sehr kurzen Tests zeigte sich Erstaunliches: Manche Programme liefen bis zu neun mal schneller, obwohl sie nicht auf den neuen Prozessor zugeschnitten waren. Geplant sind zwei Versionen: ein Modell als schneller ST-kompatibler, eine Version als Unix-Computer. Der Preis für die kleinere Version liegt unter 10000 Mark.

In einer etwa 100 Quadratmeter großen Bürolandschaft demonstrieren verschiedene Softwarehäuser das Zusammenspiel ihrer Produkte über die Netzwerke Elan, Biodata und Rho-Net. Sie können an Ort und Stelle die Leistungsmerkmale der Netzwerke vergleichen und sehen auch das Zusammenspiel mit bekannten Programmen.

Die Bürolandschaft besteht aus drei Inseln. Insel 1 ist das ADI-Office. ADI-Software demonstriert das Zusammenwirken der Programme Adimens STI, Aditalk und 1st Word Plus. Die Beispiele umfassen: Kundendaten erfassen, Angebot schreiben, Rechnungsstellung, Statistik. Der Verbund arbeitet mit dem Netzwerk Elan von GTI.

Insel 2 zeigt ein Konstruktions-Büro. Mit TechnoCad entstehen Zeichnung und die nötige Stückliste. Calamus schreibt den Text und besorgt die grafische Aufbereitung. Der Dritte im Bunde ist Depot, zum Schreiben des Angebots und Erfassen der Daten. Insel 2 arbeitet mit dem Rho-Net von Rhotron.

Bei Insel 3, dem Kreativ-Büro, ergänzen sich die Programme WordPerfect, Megapaint II und Calamus. Die Grafiken werden sogar auf einem Farbdrucker ausgegeben. Die Computer kommunizieren hier durch ein Netzwerk von Biodata.

Daß DTP keine bloße Modeerscheinung im Atari-Markt ist, verdeutlicht die große DTP-Präsentation. Hier erleben die Messebesucher, wie heute Druck-Erzeugnisse entstehen. Sie sehen, welche Stationen ein Dokument von der Idee bis zum Druck durchläuft.

Weitere Messeschwerpunkte von Atari sind »Computer in der Schule«, »Musik und Computer« und die Atari Transputer Workstation ATW. Hitzige Podiumsdiskussionen über kontroverse Themen und interessante Workshops komplettieren das reiche Programm.

Mit dem GT-4000 und einem Farbdrucker produzierte Farbenpracht

Jedes Jahr nutzen zahlreiche Hersteller die Messe, um ihre neuesten Produkte zu präsentieren. DMC stellt die Version 1.1 von Calamus dem breiten Publikum vor. Diese neue Version ist modular aufgebaut. Dies bedeutet, es hält nur die Routinen im Speicher, die es gerade benötigt. Außerdem ist eine erste Version von Calamus 2.0 zu bewundern.

»Adimens ST plus 3.0« nennt sich das neue Datenbank-System des Karlsruher Softwarehauses ADI Software. Die neue Version des Bestsellers bietet einige interessante Erweiterungen. Sie finden einen ausführlichen Bericht auf Seite 79.

Das Berliner Softwarehaus GTI zeigt verschiedene neue Produkte für ihr Netzwerk Elan, wie die Einbaukarte »Elan-Mega« für Mega STs. Die Fähigkeiten des GTI-Netzwerkes sind auch in der Bürolandschaft auf dem Atari-Zentralstand zu bewundern.

Matrix Datensysteme stellt mit den Matscreens /M100 und /M110-L zwei 19-Zoll-Monitore für den ST vor. Der /M120 verfügt über eine Diagonale von 21 Zoll. Er zeigt eine komplette DIN-A4-Seite 1:1. Die Oppenweiler Firma präsentiert der Öffentlichkeit auf der Messe erstmals ihr neues Matrix Color-Grafik-System MatScreen/C128. Dieser Zusatz stellt dem Anwender mehr als 16 Millionen Farben zur Verfügung.

Novoplan zeigt erste Module ihres1 modularen Busineßpakets »Faktuman«. Diese Software deckt die Aufgabenbereiche Adreß-, Artikel-, Formular- und offene Postenverwaltung ab. Selbstverständlich ist auch die Finanzbuchhaltung »Fibuman« in Düsseldorf zu bewundern.

Tommy Software zeigt eine netzwerkfähige Version von »Megapaint II«. Eine Lizenz für fünf Arbeitsplätze dieses Grafikprogramms kostet 1995 Mark. Ein weiterer Messeknüller ist eine neue Version von »Soundmachine«. Einen ausführlichen Test von Soundmachine II lesen Sie in unserer nächsten Ausgabe. Tommy Software präsentiert einen tollen Messegag: Sprachübertragung per Netzwerk. Eine Vorführung erhalten Sie bei der Bürolandschaft von Atari.

Den ST in Industrieausführung stellt IBP vor. Hinter dem MSI-190-Konzept verbirgt sich ein zum Mega ST kompatibler Computer. Das MSI-Konzept erlaubt durch die Verwendung von Standardelementen der 19-Zoll-Technik flexible Kombinationen.

Data Becker ist u.a. mit der neuen Version 2.0 ihres DTP-Programms »Becker Page ST« vertreten. Für 30 Mark bietet die Düsseldorfer Softwareschmiede eine Demo-Version an, etwa 300 Mark kostet die Vollversion.

Bela stellt in Düsseldorf erstmals die fertige Version des Handwerkpakets »Summa« vor, das auf der CeBIT in Hannover schon beachtliche Resonanz hervorgerufen hat. Weiter sind neben neuen Programmen wie »Multidesk« oder »Midimax« auch überarbeitete Versionen von »Turbo ST« und »Interlink ST« zu sehen.

Viren sind auf dem ST immer noch ein leidiges Thema. Das Essener Softwarehaus Galactic stellt mit seinem Programm »Virentod« ein professionelles Paket zur Virenbekämpfung vor. Mit »Soundman« komponieren Sie bis zu dreistimmige Musikstücke, die Sie parallel zu eigenen Programmen abspielen können. »Star-Designer« ist ein neues Grafik- und Designprogramm für den Monochrommonitor, das mit ca. 540 Funktionen weit mehr bietet, als andere Software dieser Sparte. Als weitere Neuheit präsentiert Galactic »Perfect Keys«, eine IBM-Tastatur für den ST. Dieses Keyboard wird anstelle der Originaltastatur angeschlossen und belegt auf diese Weise keine Schnittstelle.

Düsseldorf, das Mekka der Atari-Gemeinde

Schwab Software führt das bekannte »Hänisch Modula-2« (HMPlus) unter den Betriebssystemen RTOS, Minix, TOS/GEM und OS-9 vor. Der Linker akzeptiert nun Archivdateien. Dies erhöht die Übersichtlichkeit der Make-Umgebung und verkürzt die Linkdauer, da es die Dateizugriffe reduziert. Um das Modula-Paket nach oben abzurunden, präsentiert Schwab Software den Source-Level-Run-Time-Debugger »SLRTD«. Er verfügt über eine komfortable GEM-Oberfläche.

Die Regensburger Firma TmS zeigt den DIN-A4-Flachbett-Farbscanner GT-4000 von Epson. Der GT-4000 ist der erste Farbscanner für den ST. Die Auflösung dieses Gerätes liegt bei 400 dpi (dots per inch/Punkten pro Zoll).

Die Marvin AG stellt in Düsseldorf neben zwei neuen Handy-Scanner-Modellen ein Grafik-Komplettsystem vor. Dieses besteht neben einem Farbdrucker und dem Epson Farbscanner aus einer löschbaren Optical Disk und einem Grafiksubsystem. Die Grafikkarte verhilft dem ST neben einer höheren Auflösung und größeren Farbenvielfalt auch zu einem Genlock und einem Echtzeit-Echtfarbendigitizer. Die Grafikkarte ist vollkommen digital aufgebaut.

Die Firma Inotec präsentiert mit dem »TSE-NET« ein Low-Cost-Netzwerk auf MIDI-Basis. Dieses Netz bietet zu relativ geringen Kosten Zugriff auf einen gemeinsamen Datenträger.

Die Firma Bavaria Soft GmbH, Ottobrunn, stellt auf der Messe erstmals ihr »BSS Plus« als Netzwerklösung vor. Um die größtmögliche Geschwindigkeit zu erreichen, entschied man sich für das Daten-bank-Server-Prinzip. Für das BSS-Plus-Netzwerk benötigt man also einen Hauptrechner mit zentraler Festplatte, der alle Daten speichert. An diesen lassen sich dann bis zu 20 Arbeitsplatzcomputer anschließen. Insider rechnen mit einer zu langsamen Arbeitsgeschwindigkeit. BSS Plus ist heute bereits in manchen Bereichen wegen dieses Mankos nicht einsetzbar.

Die Firma Cash zeigt ihr »Depot 1.0« und »Tim II 1.1«. Tim II kommt mit einem überarbeiteten Handbuch zur Auslieferung. Diese Version ist zu 100 Prozent datenkompatibel zu den entsprechenden Macintosh- und PC-Versionen.

Das Simula-Team der Universität Dortmund präsentiert in Düsseldorf seine »Simula«-Implementation auf dem ST. Bei Simula handelt es sich um eine objektorientierte Programmiersprache, die trotz strengem Typkonzept sehr flexibel ist. Bemerkenswert ist, daß Simula »Algol 60« als Subset enthält. So steht dem Programmierer, neben Prozeduren und Kontrollstrukturen ähnlich wie in Pascal, auch eine echte Blockstruktur zur Verfügung. Die Basisversion von Simula kostet 198 Mark. Für die Messe sind attraktive Sonderkonditionen vorgesehen.

Der bereits vor einiger Zeit angekündigte Audio-Trigger-Expander »Human Touch« der Firma C-Lab ist jetzt erhältlich. Dieser Zusatz stellt, in Verbindung mit dem »Unitor«, drei Audio-Eingänge und ein eingebautes Mikrofon und drei Audio-Ausgänge zur Verfügung. Ein Empfindlichkeitsregler und ein schaltbarer Filter erlauben die externe Triggerung beispielsweise des »Notator« durch einen Schlagzeuger. Neben diesem jüngsten Kind der Hamburger MIDI-Experten sind auch von fast allen Softwareprodukten Updates oder Erweiterungen zu sehen.

Hybrid Arts kündigt eine interessante Erweiterung für alle Musikfans an. Ihr neuestes Produkt, der »FM Melody Maker ST«, ist eine Hardware- und Softwarekombination, die aus einer FM-Soundcartridge für den ROM-Port des ST und der dazugehörigen Treibersoftware besteht. Die Hardware bietet einen neunstimmig polyphonen FM-Synthesizer mit 78 fertigen Sounds, 16 Begleitarrangements von Pop bis Biuegrass und 14 verschiedene Akkordauflösungen. Die Software ist voll GEM-unterstützt und bietet einen kleinen Sequenzer, frei programmierbare Rhythmen und eine einfache Notendarstellung mit Ausdruckmöglichkeit. Das Modul ist entweder in Spiele einzubinden oder über MIDI auch frei anzusteuern. Der Preis liegt bei 299 Mark.

Der Wörrstädter Softwarehersteller Ciechowski stellt u. a. die brandneue Version 2.0 seines bewährten Lohn- und Gehaltsabrechnungsprogramms vor. Weiterhin präsentiert die Firma ein neues Multifunktions-Accessory namens »CISystem«. Nach Auskunft des Herstellers enthält das speicherresidente Programm eine Vielzahl von Tools und Extrafunktionen, die Sie normalerweise umständlich in den Auto-Ordner packen.

Die Krefelder Firma 3K-EDV-Entwicklungen zeigt ihren neuen SCSI-Controller im Netzeinsatz mit mehreren Verbatim-Megabyte-Diskettenstationen. Weiterhin sehen Sie auf ihrem Stand das digitale Reprostudio »Retouche« (Test im ST-Magazin, Ausgabe 8/89) in Zusammenarbeit mit den neuen Epson-Scannern und -Laserdruckern.

Spiele-Fans kommen am Stand der deutschen Vertriebsfirma United Software, vormals Ariolasoft, auf ihre Kosten. Die Firma hat ihre sämtlichen Partner vereint, die aktuelle Neuheiten vorstellen. Dabei sehen Sie sowohl fertige Produkte als auch Vorabversionen.

Application Systems Heidelberg bringt neben neuen Versionen der Programme »Flexdisk«, »Protos«, »Scarabus« und »Harddisk-Utility« zwei neue Bücher. Der zweite Band der Signum-Zeichensatzbücher stellt weitere 547 Zeichensätze vor. Die zweite Neuerscheinung trägt den Titel »Atari-Einmaleins« und stammt ebenfalls aus der Feder von Volker Ritzhaupt. Dieser Titel wendet sich speziell an ST-Anfänger, gibt aber auch fortgeschrittenen Anwendern Hilfestellungen. Das Signum Zeichensatzbuch Band 2 kostet 39 Mark, das Atari-Einmaleins 49 Mark.

GFA Systemtechnik zeigt »GFA-Statistik«, ein anwender-freundliches Statistikpaket für alle Bereiche aus Wissenschaft, Forschung und Technik. Mit dem »GEM-Utility-Package« verwalten Sie GEM-Routinen und RCS-Dateien von GFA-Ba-sic 2.0 und 3.0 Sourcecode. Eine weitere Neuheit aus dem Düsseldorfer Softwarehaus ist »GFA-Calculus«. Mit diesem Programm berechnen Sie mathematische Funktionen aus dem Bereich der linearen Algebra und der Analysis auf rein symbolischem Wege. Als Zusatzveranstaltung organisiert die GFA am 26. und 27. August in ihren Räumen am Heerdter Sandberg ein Treffen des GFA-Clubs.

Omikron-Software stellt eine neue Version ihres Assemblers und des Zeichenprogramms »Draw 3.0« vor. »Mortimer«, ein Accessory, das verschiedene Hilfsfunktionen wie einen Editor, eine RAM-Disk und einen Virenwächter in sich vereint, kommt ebenfalls von Omikron.

Wir geben Ihnen hier einen kleinen Ausschnitt aus dem gesamten Messeprogramm. In der nächsten Ausgabe finden Sie einen ausführlichen Messebericht. (hb, tb, uh, wk)

ADI Software GmbH, Bunsenstr. 22,7500 Karlsruhe
Application Systems Heidelberg, Englerstr. 3, 6900 Heidelberg 1
Ariolasoft, Hauptstr. 70, 4835 Riedberg 2
Atari Computer GmbH, Frankfurter Str. 89-91, 6096 Raunheim
Bavaria Soft GmbH, Otto-Hahn-Str. 25, 8012 Ottobrunn
Bela GmbH, Unterortsstr. 23-25, 6236 Eschborn
C-Lab Software GmbH, Friedrich-Ebert-Damm 204, 2000 Hamburg 70
Cash GmbH, Robert-Bosch-Str. 20a, 8900 Augsburg
Ciechowski Computer Innovations, Ober-Saulheimer Str. 18, 6501 Wörrstadt
Data Becker, Merowingerstr. 30, 4000 Düsseldorf
DMC, Schöne Aussicht 44, 6229 Walluf
3K EDV-Entwicklungen GbR, Nordstr. 23, 4150 Krefeld 1
Galactic GbR, Burggrafenstr. 88, 4300 Essen
GFA Systemtechnik GmbH, Heerdter Sandberg 30-32, 4000 Düsseldorf 11
GTI Gesellschaft für technische Informatik mbH, Unter den Eichen 108a, 1000 Berlin 45
Hybrid Arts Deutschland GmbH, Eschborner Landstr. 99-101, 6000 Frankfurt/Main
IBP Elektronik GmbH, Lilienthalstr. 13, 3000 Hannover
Inotec GmbH, Hakcnstr. 25, 4500 Osnabrück
Marvin AG, Fries-Str. 23, CH-8050 Zürich
Matrix Daten Systeme GmbH, Aichelbachstr. 2, 7155 Oppenweiler
NEC Deutschland GmbH, Klausenburger Str. 4, 8000 München 80
Novoplan, Hardtstr. 21, 4784 Rüthen 3 Okidata GmbH, Hansaallee 187, 4000 Düsseldorf 11
Omikron Software, Erlachstr. 15, 7534 Birkenfeld 2
Schwab Software, Saarbrücker Str. 59, 4600 Dortmund
Seikosha (Europe) GmbH, Bramfelder Chaussee 105, 2000 Hamburg 71
TmS GmbH, Cranachweg 4, 8400 Regensburg
Tommy Software, Selchower Str. 32,1000 Berlin
Universität Dortmund, Simula-Team, FB Informatik/IRB, Postfach 500500, 4600 Dortmund

Besuchen Sie uns in Halle 2

Dieses Jahr ist das ST-Magazin auf der Atari-Messe wieder mit einem eigenen Stand vertreten. Sie finden uns in Halle 2.

Wir haben eine tolle Überraschung für Sie: Wir verlosen jeden Tag einen hochwertigen Drucker. Dazu füllen Sie einfach die Mitmachkarte aus, und schon nehmen Sie an der entsprechenden Tagesverlosung teil.

Ein Trost für alle, die nicht an unseren Verlosungen in Düsseldorf teilnehmen können: Es steht Ihnen offen, mit einer Kontaktkarte in einer vierten Verlosung ihr Glück zu versuchen. Geben Sie bitte als Kennwort »Atari Messe/Drucker« an. Als Preise warten zwei NEC P6 plus, ein Oki Microline 390 von Okidata und ein Seikosha SP 180 AI auf die glücklichen Gewinner.

Die Redaktion präsentiert verschiedene Projekte, die Sie aus dem ST-Magazin kennen. Sollten Sie die Projekte nicht nachgebaut haben, aber sich dafür interessieren, dann kommen Sie zu unserem Stand. Hyperscreen erhöht die Anzahl der ansprechbaren Punkte auf dem Bildschirm. Sie erhalten damit eine Auflösung von bis zu 800 x 500 Punkten. Wir präsentieren Ihnen die brandneue, wesentlich verbesserte Version. Sie arbeitet jetzt auch mit dem Blitter-TOS.

Unsere Umbauanleitung für den getunten »Super-ST« begannen wir in der vorherigen Ausgabe. Den kompletten Umbau können Sie bereits auf der Messe bewundern. Hier ein paar Daten: 16 MHz Taktfrequenz für den Prozessor, insgesamt drei Disketten-Laufwerke, erweiterte und gepufferte Schnittstellen.

Die Festplattenbaustelle mit unserem Selbstbau-Schaltnetzteil stellt die Bastler und Lötkolbenakrobaten unter den Besuchern zufrieden.

Der Atari ST kann Multitasking: Taskterm, unser DFÜ-Accessory, verdeutlicht eindrucksvoll, wie zwei STs Dateien übertragen, während Sie auf beiden Computern mit anderen Programmen arbeiten.

NEC, im Atari-Markt bestens bekannt durch die erfolgreichen Drucker NEC P6 und NEC P6 Plus, zeigt auf unserem Stand ihre Monitore und Drucker. Während der gesamten drei Tage steht Ihnen ein kompetenter Ansprechpartner der Firma NEC zur Verfügung. Sollten Ihnen also Probleme mit oder Fragen zu NEC-Produkten auf den Nägeln brennen, auf unserem Stand hilft man Ihnen weiter.

Um Sie mit den neuesten und aktuellsten Nachrichten zu versorgen, bringen wir täglich eine Messezeitung heraus. Dieses DIN-A4-Blatt informiert sie topaktuell mit allem Wissenswerten zur Messe. Erleben Sie hautnah mit, wie eine Messezeitung entsteht, vom Schreiben der Beiträge über das Layouten mit »Calamus« bis zum Druck im Rahmen der DTP-Präsentation. Unsere Messezeitung erhalten Sie unentgeltlich am Arbeitsplatz im DTP-Bereich oder an den Aushangboxen.

Schon fast traditionell veranstalten wir auch dieses Jahr wieder kontroverse Podiumsdiskussionen. Als Themen sind »Raubkopieren« und »Hacker« geplant. Diese Themen versprechen ähnlich lebhafte Diskussionen wie im letzten Jahr das Thema »Viren«.

Die Experten unserer Redaktion vermitteln dem Messepublikum in zwei Workshops ihr Wissen:

MIDI eröffnet tolle Chancen, den Computer mit einem Synthesizer zu kombinieren. Beide Geräte bergen modernste Chiptechnologie. Unser kompetenter Mann in Sachen MIDI ist Wolfgang Klemme. Er zeigt Ihnen was rauskommt, wenn man Hightech verbindet.

Programmieren wird bei Julian Reschke groß geschrieben. Er gilt als einer der großen Kenner des Betriebssystems des Atari ST. Julian Reschke und Arnd Beißner erläutern Ataris Programmierrichtlinien für GEM-Applikationen. Julian Reschke ist Mitautor des Atari Profibuchs und ständiger Autor unserer Kolumne »Atarium« im ST-Magazin; Arnd Beißner programmierte das AMC-DOS.

Kommen Sie an unseren Stand, fachsimpeln Sie mit den Mitgliedern der Redaktionen, teilen Sie uns Ihre Meinung zum ST-Magazin mit, und vielleicht gewinnen Sie auch einen der tollen Drucker. Wir freuen uns auf Sie.


Ulrich Hofner
Aus: ST-Magazin 09 / 1989, Seite 6

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